MEHRFACHBEAUFTRAGUNG
Städtbau
Der vorgeschlagene neue Wohnungsbau bildet den westlichen Baukörperabschluss im neuen Wohnbaugebiet „Neusäß-Nord“. Anstelle der Garagenhöfe aus dem B-Plan Nr. 102 wurde eine kleine Platzsituation geschaffen, welche auch zur Kommunikation (Treffen) mit anderen Mitmenschen aus dem Wohnviertel dienen kann. Ein begrüntes Flachdachgebäude für Müll und Fahrräder liegt günstig an der Einfahrt und schützt die Wohnanlage von Süden gegen den Straßenlärm (= Lärmschutzwallerweiterung).
24 Stellplätze sind in einer Tiefgarage untergebracht. Die Tiefgarageneinfahrt ist an die Nordseite der Wohnanlage verlegt. An dieser Stelle kann das Abfahrtsgebäude günstig in den Lärmschutzwall integriert werden und die Südfläche (ehemals Garagenhof) als kleiner Aufenthaltsplatz genutzt werden. Der 3-geschossige Baukörper (zwei Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss) soll zur Ost- und Straßenseite durch das querlaufende, zentrale Fensterband im Dachgeschoss.
Wohnungen – Grundrisse
Der langgestreckte Baukörper besteht aus zwei Bauteilen mit je einem Treppenhaus und Aufzug. Alle 14 Wohnungen sind barrierefrei erreichbar. Die meisten Wohnungen haben „durchgesteckte“ Wohnräume. Dies ist ein wichtiges Element des Entwurfes. Die durchgehenden Wohnräume sollen neben besserer Belüftung und Belichtung vor allem auch die Kommunikation zur Wohnstraße hin fördern und dem Wohngebiet nicht nur den „Kalten Rücken“ mit Nebenräumen zeigen. Jeder Hausteil hat im Erdgeschoss (Eingangsbereich) einen „Waschtreff“ der auch den internen Ausgang zum Garten bietet. Dieser besondere Raum an dieser Stelle soll das Miteinander der Bewohner fördern – Mütter können ihre Kinder beim Spielen im Garten betreuen während sie die Wäsche waschen. Die großen Wohnungen (kinderreich) sind im Erdgeschoss eingeplant und haben separate Gartenteile mit Anbindung an die allgemeine Freifläche bzw. befinden sich auf dem Staffelgeschoss und sind mit Dachterrassen ausgestattet.